Wie ihr Garten. Bunt, gepflegt, vielfältig…
Genau so ist Elke, jeder Sterbende, jeder Trauernde, jeder Ehrenamtliche Begleiter ist anders. Dazu braucht es Vielfalt.
Das Logo ist seit Beginn der Entstehung des Hospizdienstes Gomaringen „die Wegwarte“. Elke Schmidt, seit 14 Jahren Einsatzleitung beim Hospizdienst Gomaringen, hat diese Blume damals ganz bewusst gewählt. Die Wegwarte wächst nur am Wegesrand, meist sogar nur auf sandigen, dürren Boden. Und genau deshalb wurde die Wegwarte als Zeichen des Hospizarbeit Gomaringen damals ausgesucht – sie symbolisiert, dass sie auch unter nicht optimalen Bedingungen wachsen kann.
Nicht, wie geplant, mit einer großen Feier, sondern Corona bedingt im kleinen Rahmen wurde Elke Schmidt in den Ruhestand verabschiedet. Die Vorsitzenden Günther Brenzel und Günter Vollmer dankten Elke Schmidt für ihr Engagement und das unermüdliche Weiterentwickeln und Gestalten der Hospizarbeit in der Umgebung.
„Der Mensch ist bis zuletzt da." Diese Zeichen wahrzunehmen, einem Menschen bis zuletzt Zuwendung, Fürsorge und Vertrauen zu vermitteln, ist ihr eine Herzensangelegenheit. Es kommt auf die Haltung an, die Hospizliche Haltung. Dabei sind Wohlwollen, Respekt, Empfindsamkeit unverzichtbar. Wie wichtig die Haltung ist, hat Elke in ihren Ausbildungskursen für neue Hospizdienstmitarbeiter immer besonders vermittelt.
Das „neue Team“ in der Koordination und Einsatzleitung Katja Boll und Tanja Iwold sind dankbar, dass Elke Schmidt als Ehrenamtliche Sterbe- und Trauerbegleiterin erhalten bleibt. Auch alle Ehrenamtlichen Mitarbeiter freuen sich, dass Elke nun Ihren verdienten Ruhestand genießen kann und ganz besonders, dass Elke mit der Hospizgruppe weiterhin Erfahrungen austauscht.
Liebe Elke, bitte bleib dem Hospizdienst Gomaringen noch lange, ganz bunt und vielfältig im Ehrenamt erhalten.
Text und Bild: Katja Boll